Am 17. Oktober 2018 trafen sich Projektmitarbeiter mit Vertretern der Leistungsträger unter den Kooperationspartner zu einem ersten Experten-Workshop im BFW Würzburg. eine umfangreiche Materialsammlung, die die Projektmitarbeiter unter der Federführung von blista Marburg und BFW Halle zusammengetragen hatten, wurde den Leistungsträgern präsentiert und anschließend gemeinsam diskutiert, gewichtet und nach ihrer Priorität geordnet. Dabei ergaben sich die "Top Ten" der Unterstützungsbedarfe der Leistungsträger:
- Verfügbarkeit eines "Lotsen", der die Fäden des gesamten Eingliederungsprozesses in den Händen hält und für alle Fragen ansprechbar ist
- Mehr Öffentlichkeitsarbeit mit dem Ziel, Arbeitgebern die Leistungsfähigkeit und Einsetzbarkeit blinder und sehbehinderter Bewerber zu verdeutlichen
- Informationen zu den konkreten Einschränkungen, die sich durch bestimmte Augenerkrankungen ergeben
- Informationen zu technischen Hilfsmitteln
- Peer-Counselling sowohl für Klienten als auch für die Sachbearbeiter bei den Leistungsträgern
- Verbesserte Möglichkeit der Eignungsanalyse und Arbeitserprobung
- Intensive Nachbetreuung ab Beginn des Arbeitsverhältnisses
- Informationen zur Kommunikation und zum richtigen Umgang mit blinden und sehbehinderten Klienten
- Weiterbildungen und Möglichkeiten zur Selbsterfahrung
- gut zugängliche Sammlung von Best-Practice-Fällen
In den nächsten Wochen und Monaten werden die Informationen zu diesen Themen nach und nach in einem Internetportal aufbereitet und werden später die Zusammenarbeit aller Beteiligten langfristig optimieren.